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as Ellbogengelenk, besteht aus drei Knochen: Oberarm (Humerus), Elle (Ulna), welche die Spitze bildet und Speiche (Radius).
Eine Liste, der von uns am häufigsten behandelten Krankheitsbilder:
- Schleimbeutelentzündung
- Tennisellbogen
- Golferellbogen
Klicken Sie auf die einzelnen Krankheitsbilder um mehr zu erfahren.
Der Schleimbeutel ist ein kleines Säckchen, welches mit Gelenkflüssigkeit gefüllt ist. Seine Aufgabe ist die Abpufferung von Druck und starkem Zug bei mechanischer Belastung. So ist er für den Schutz von Sehnen, Muskeln und Haut essentiell. Die Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis olecrani, tritt durch Verletzungen oder Überreizung eben dieses Schleimbeutels auf.
Folgen sind Schwellungen, Rötungen, Ergüsse und ein unangenehmer brennender Schmerz.
DIAGNOSTIK
Auf eine eingehende Untersuchung folgt eine Röntgenaufnahme. Zur Diagnosesicherung wird zudem eine Ultraschalluntersuchung gemacht.
THERAPIE
Bei einer Schleimbeutelentzündung empfiehlt es sich auf konservative Therapien zu setzen. Dies kann eine Ruhigstellung oder eine tätigkeitsbezogene Schonung umfassen.
Des Weiteren kann eine Punktion des Schleimbeutels dem Patienten eine deutliche Erleichterung verschaffen. Selbiges gilt für eine lokale Infiltration mit entzündungshemmenden Präparaten wie Kortison.
Nur wenn sich die Beschwerden durch konservative Therapiemethoden nicht behandeln lassen, sollte eine operative Therapie mit örtlicher Betäubung in Erwägung gezogen werden. Bei diesem minimalinversiven chirurgischen Eingriff erfolgt die Entfernung des betroffenen Schleimbeutels (Bursektomie) über einen kleinen Hautschnitt.
Der Tennisellbogen (Epikondylitis humeri radialis, -ulnaris) ist eine Entzündung der Ansätze der Finger- und Handstrecker am Ellbogen, wohingegen der Golferellbogen eine Entzündung der Ansätze von Finger- und Handbeuger beschreibt. Typischer Grund für diese Entzündungen ist eine Überlastung, welche am Häufigsten bei Musikern, Sekretariatsarbeit oder Hobbysportlern ab 40 auftritt. Der Patient klagt hier über Druckschmerz am Ellbogen, die sich bei Belastung verschlimmert.
DIAGNOSTIK
Auf eine eingehende klinische Untersuchung folgt ein Röntgenbild.
THERAPIE
Es empfiehlt sich zunächst auf konservative Therapien zu setzen. Diese erfolgt anhand eines Stufenschemas:
- Schonung und Vermeidung von Belastung im schmerzenden Bereich
- Salbenverbände, sowie entzündungshemmende und schmerzstillenden Medikamente
- Bandagen
- lokale Infiltration mit entzündungshemmenden Präparaten wie Kortison
- Stosswellentherapie
- Ruhigstellung durch eine Schiene o.Ä.
Nur wenn sich die Beschwerden durch konservative Therapiemethoden nicht behandeln lassen, sollte eine operative Therapie mit örtlicher Betäubung in Erwägung gezogen werden. Bei diesem minimalinversiven chirurgischen Eingriff erfolgt die Ablösung der Ursprünge der beteiligten Sehnen.